Ein weiteres Herbstfestival das Wurzeln an der baskischen Küste schlägt: das Festival Biarritz Amérique Latine. Seit nunmehr 28 Jahren empfängt es Künstler, Autoren und Regisseure aus Lateinamerika. Es dauert eine Woche und stellt Neuheiten und Retrospektiven in den Mittelpunkt. Es ist auch die Gelegenheit, die großen Namen eines Kinos zu ehren, das dadurch von einer besseren Sichtbarkeit profitiert.

Während des Festivals finden auch literarische Meetings, Bildhauerkunst – und Fotoausstellungen und Debatten zu Gesellschaftsthemen statt. Zur Entspannung gibt es ein Festivaldorf, das bis 2.00 Uhr geöffnet ist. Das Dorf ist ein Kondensat an Volkskultur und öffnet jeden Vormittag seine Geschäfte und jeden Abend seine Tanzveranstaltungen. Zwischen Tapas und Zusammentreffen beim Aperitif, Kunsthandwerk aus fernen Ländern und fieberhaften Rhythmen bietet das Dorf eine andere Weise, die lateinamerikanische Welt kennenzulernen.

Und wie immer in Biarritz gelangt man zu Fuß in den ruhigen Straßen von einem Ort zum anderen, hier und da können lokale Leckereien gekostet werden, bevor man die dunklen Säle mit den Großbildschirmen betritt.